Rp Geschichten könnt ihr hier veröffentlichen, um andere auf dem laufenden zu halten, was Eure Chras so tun und was sich alles in den Geisterlanden getan hat.


Noch nicht lange nach seiner Rückkehr, hatte ihn ein Vorlautes Weib gereizt und herausgefordert. Der Berserker schäumte bald über vor Wut, über die Dreistigkeit jenes rothaarigen Weibes. Er drücke Shuja'kee seine Äxte in die Hände und stürzte sich auf Mokawa. Zuerst konnte sie dem muskelbepackten Troll ausweichen und landete sogar einen Treffer von hinten. Zu viel Masse verlangsamt eben auch.
Doch dies heizte seine Rage nur noch weiter an. Er stürzte sich in blinder Berserkerwut auf das Weib, ein harter Tritt gegen den Bauch lies sie zusammensacken und sogleich stürzte er sich auf sie und prügelte von Sinnen auf die am Boden liegende ein.

Shuja'kee wohl bestürzt wollte ihn zur Ruhe bringen, doch in seiner Rage erkannte er sie zu späht und als Folge des entbrannten Gerangels, in welchem sie ihn vom der am Boden liegenden Mokawa wegzerren wollte, verletzte er sie an ihren Rippen.

Als er wieder zu sich kam bedauerte er seinen Ausbruch und Shuja'kee verletzt zu haben und kümmere sich um ihre Blessur. Die folgenden Tage wurden etwas ruhiger, alte und neue Gesichter waren zu sehen.

Kleine Feuer, um die Stellung nicht zu verraten, erhellten die Ruinen Zeb'Tela. In den Schatten der Ruinen waren überall die Umrisse von Trollen zu erkennen. Ein kühler Wind wehte durch das Lager und lies dabei knöcherne Fetische erklingen. Bei genauem Betrachten, konnte man sehen, dass die Mauern langsam scheinbar wieder instand gesetzt wurden. Von drei Seiten vom Gebirge umgeben, war das Herz Zeb'Tela wie geschaffen dafür, sich darin zu verbarrikadieren.

Inmitten all der Trolle stand ein grossgewachsener Amani, geschmückt mit Knochen und behangen mit Fetischen und Trophäen vergangener Schlachten. Einige der Waldtrolle waren in einem erbärmlichen Zustand, hager und unterernährt, einen gehetzten Eindruck hinterlassend. Während andere zu allem entschlossen wirkten, unabhängig von ihrer eigenen Verfassung. Auch gab es welche, die nicht oder weniger von Hunger gezeichnet waren, vielleicht zurückgekehrte Krieger?Am auffallendsten waren jedoch waffenstarrende Kämpfer welche sich ebenso in der Menge fanden.

Alle Blicke waren auf den Troll in ihrer Mitte gerichtet, als dieser seine Stimme erhob, gut hörbar für jeden in der Menge. Verdruss, Hass, Ratlosigkeit, aber auch Hoffnung war in verschiedenen Gesichtern ab zu lesen.

„Die Zandalri hab'n uns Dinge versproch'n. Sie versprach'n uns mächtig zu mach'n und uns dabei zu helf'n unser Land wieder zu bekomm'n. Aber haben sie ihr Wort gehalt'n? Nein! Sie nahm'n sogar gute Krieger mit in n'fernes Land und was hat es uns gebracht, ausser Verluste?“

Ein Raunen ging durch die Menge, einige zustimmende Rufe erklangen, andere wirkten zu verbittert oder hatten einfach schon zu viele solcher Reden gehört, um sich noch davon begeistern zu lassen.

„Ich sage wir sind alleine besser dran! So wie wir es immer war'n! Die Amani folgen nicht, sie erobern! Die Waldschatten sind in das heilige Land unser Väter zurück gekomm'n und versucht'n die zerfallend'n Städte unserer Volkes wieder zu beleb'n. Lass'n wir es wahr werd'n! Sammeln wir uns hinter dies'n Mauern versteckt und lass'n die Elf'n wissen, dass die Amani noch nicht am Ende sind! Sammeln wir Kämpfer! Sendet Boten zu den andern Stämmen, welche von den Zandalari genau wie wir getäuscht wurd'n! Aber verlass'n wir uns nie wieder auf diese Stämme. Verteidig'n wir unser Land, wie wir es seit Jahrtausenden alleine getan hab'n!

Rächen wir Zul'jin und hol'n wir unser Land zurück! Das Imperium der Amani wird niemals fallen!“

Selbst wenn nicht alle trolle in den Jubel eingestimmt hätten, wäre es bei dem Echo nicht gross aufgefallen. Die Krieger riefen laut ihren Mut heraus und stimmten ihre Schlachtrufe an, welche von den alten Mauern wieder halten.

Mal eine etwas ältere Troll Geschichte von mir, sie hat nicht direkt mit dem Rp zu tun, aber ich dachte vielleicht liest es jemand gerne.

Qul'zan drehte sich unruhig in seinen Fellen. Sein Tiki Lukous in der Hütte begann gelblich zu glühen. Als folge dessen, wich das Feuer in seinem Traum langsam. Stattdessen sah er nun weite Wiesen, grüne Hügel und Felsen. Dieses Land war ihm vollkommen unbekannt. Er sah einen Amani auf einem grossen Raptor, wie er noch keinen Waldtroll je zuvor gesehen hatte. Stolzer als sonst ein Troll den er kannte, war dieser hier ganz offensichtlich. Er trug einen grossen Köcher auf dem Rücken, in dem mehrere gefährlich gezackte Wurfspeere ruhten. Zwei Lederbänder zierten seine Brust, an denen Knochen befestigt waren. Sein roter Kamm wurde leicht vom Wind gestreift.
Eine grosse Gruppe an bewaffneten Trollen war auf einem Hügel versammelt. Sie trugen die rote Kriegsbemalung der Amani. Sie wirkten aber anders. Erhabener und sie erinnerten an die alten Statuen und die Wandbilder der grossen Krieger aus längst vergangenen Zeiten. Qul'zan stellte das alles sehr erstaunt fest.

„Schickt die Raptoren.“ „Aye Zar'dun“, grinste ein Troll. Auch dieser hatte einen roten Kamm. Er entfernte sich und hob eine Hand. Auf das Kommando liessen die Bändiger ihre Rudel frei, welche schneller als der Wind den Hügel hinunter hetzten und sofort die Fährte aufgenommen hatten. Sie hetzten in eine primitive Siedlung der Menschen, welche panisch versuchten zu entkommen. Die Bändiger folgten ihren Tieren mit grimmiger Begeisterung. Alles lief sehr koordiniert ab, wie die vielen male schon davor.

Zar'dun sah vom Hügel aus zu wie die Raptoren die Menschen aufscheuchten und sie direkt in die Arme seiner Jäger trieben. Er war zufrieden, es würde ein guter Fang werden. Doch vor allem genoss er das Leiden der erbärmlichen Menschen. Für ihn waren sie nichts weiter als Ungeziefer und Futter.

Eine kleine Gruppe aus Menschen, hatte sich mit Schilden aus Holz, oder Weidegeflechten und den einfachsten Waffen versammelt und versuchten den Amani stand zu halten. Ein blonder Mensch, mit wallendem Haar führte seine Brüder. Sie bildeten einen Schildwall und suchten so die Raptoren ab zu wehren. Tatsächlich konnten sie die Tiere abwehren und einige von ihnen sogar niederschlagen. Einer der Raptoren sprang einfach über den Schildwall und krachte inmitten der Männer. Mit seinen Sichelklauen riss er den Bauch eines Menschen auf und riss gleich einem weiteren seinen Hals auf. Im Blutrausch wand sich das Tier suchend um, die klug wirkenden Augen suchten das nächste Opfer. Die Männer wichen schon zurück, als der Anführer vortrat.
„Komm her du Bestie.“
Mit einem kreischen stürzte sich der Raptor auf den blonden Menschen. Dieser wich einem Biss aus und zerschmetterte den Schädel des Tieres mit einem Steinhammer. Die anderen Raptoren hatten inzwischen von dem wehrhaften Grüppchen der Menschen abgelassen und trieben alle anderen die sie aufspürten vor sich her. Einer Frau wurde auf der Flucht ihr Kind von einem Raptor von der Hand gerissen und sie selber gegen einen Waldtroll gestossen.

„Bringt mir alle.“, befahl Zar'dun mit fester Stimme und die Jäger schlugen hart und unerbittlich zu. Um ihn waren dutzende Weiber versammelt. Sie alle trugen nur einen knappen Lendenschurz, rote Federn in ihren Haaren und Ketten die ihre Brüste mehr, oder minder verdeckten. Sie standen kerzengerade. Sofern ein Blick sie jedoch schweifte, senkten sie sofort ihre Häupter. Sie kümmerten sich um die Jäger, reichten ihnen Wasser und Waffen.
Die Trolle vielen über die Menschen her, von Raptoren aus warfen sie Netze über jene, die versuchten zu entkommen. Sie stürmten durch die Siedlung und durchsuchten jeden nur denkbaren Fleck. Arzak der Bestienbändiger rannte auf die wenigen Verteidiger zu und warf einen Speer, der direkt einen Menschen fällte. Schnell war eine Axt gezückt und mit einem gebelltem Kommando stürmte ein grosser Raptor von Hinten auf die Menschen zu und sprang einen an, den er auch gleich zu Boden riss. Doch die Bestie wurde von einem weiteren mit einem primitiven Speer zur Strecke gebracht, bevor er weiteren Schaden anrichten konnte.
Der Blonde Recke wand sich Arzak zu und hob seinen Hammer. „Wir müssen nach hinten und retten wen wir können. Tod jedem Troll!“ Grimmig drehten sich seine Krieger und hoben ihre Schilde entschlossen. Der Bestienbändiger lachte verächtlich und spuckte aus. Ein jeder Troll überragte die Menschen um ein weites. Er trat einfach auf das Schild eines Recken ein, der von der puren Wucht zurück geworfen wurde und die Männer hinter ihm ins stolpern brachte. „Würmer“, zischte Arzak und packte einen Speer der auf ihn gerichtet war und zerschlug den Schaft mit seiner Axt. Da trat der Anführer der Menschen hervor und stellte sich Arzak entgegen. Der Wind umspielte seine Haare. Inzwischen drängten auch andere Waldtrolle herbei, begnügten sich aber damit, die Menschen mit Speeren und Äxten zu bewerfen, welche einen Hohen Blutzoll forderten.

„Heute endet Eure Herrschaft und ihr werdet alle bezahlen.“ Mit diesen Worten hob der Mensch seinen Schild und Hammer und ging sichereren Schrittes auf den Bestienbändiger zu. Arzak sprach nicht mit Beute. Das war unter seiner Würde. Er fletschte nur kurz seine Zähne und schlug dann nach dem Menschen mit seiner Axt. Zu seiner grossen Überraschung konnte dieser den Schlag mit seinem Hammer tatsächlich abblocken. So etwas hatte er noch nie erlebt. Für einen Moment war er fassungslos. Genau diesen Moment nutze der blonde Recke aus, Schlug seinen Schild gegen das linke Knie des Trolles und zerschmettere es. Als Arzak fauchend und verwirrt zu Boden sank, lies der Mensch seinen Hammer auf dessen Kopf niederfahren und löschte das Leben, des Jägers aus. Die Menschen rückten vor. Aus irgend einem Grund hielten sich die Bestien zurück. Doch warum? Begnügten sich sich damit, soviel leichte Beute wie möglich zu machen? Der Grossteil all ihrer Liebsten war inzwischen schon zusammengetrieben worden und wie Tiere mit Peitschen den Hügel hinaufgetrieben worden.

Zar'dun hatte alles ruhig von seinem Raptor auf dem Hügel aus beobachtet. Er hob eine Braue als sein Untergebener erschlagen wurde. Das hatte er schon lange nicht mehr erlebt. Doch seine Jäger kannten ihn und wussten, das er etwas Spass mit der Beute genoss. Sonst hätten sie den kleinen Schildwall der Menschen längst aufgerieben.
„Trinken.“ Sofort eilte ein leicht bekleidetes Weib herbei und reichte ihm einen Menschlichen Schädel, dessen Decke fehlte. Darin befand sich eine rote Flüssigkeit, die der Amani sich in die Kehle goss. Den Schädel warf er danach achtlos zu Boden. Es gab ja schliesslich genug neue davon.
Die Dienerin entfernte sich sofort wieder in unterwürfiger Haltung.
„So jetzt sind wir dran.“, mit den Worten gab er seinem Raptor die Sporen und sein Gefolge preschte ihm hinterher.

Der Schildwall wurde immer kleiner. Die Amani schleuderten inzwischen Harpunen auf die Reken. Wurde einer getroffen war er unrettbar verloren. Der Kraft der Trolle konnten sie sich nicht erwehren, selbst wenn Kameraden einen fest hielten, wurde er einfach aus der Formation gerissen. Zur Not zogen eben mehrere Trolle an dem Seil. Wenn sich eine Harpune nur in ein Schild gebohrt hatte, wurde auch an dem Seil gezogen, so das der Körper des Menschen ungeschützt war. Dann sofort beschoss ein weiterer Troll den nun hilflosen Menschen. So wurden ihre Reihen sehr schnell ausgedünnt.
„Gebt nicht nach! Haltet stand! Weiter!“ Trieb der blonde seine Leute weiter an und stapfte den Amani entgegen. Zar'dun hatte sich inzwischen nur wenige Meter vor den Menschen platziert und betrachtete seine Jäger bei der Arbeit zufrieden. Sie fingen heute viel Fleisch. Der Kommandeur der Jäger war nun unschwer zu erkennen. Einer der Reken stürmte vor und warf einen Speer nach dem Waldtroll. Ein Tiki das an einer Kette um den Hals des Trolles hing leuchtete Grün auf und der Speer wurde in der Luft zerrissen, als er gegen den Voodooschild des Tikis prallte. „Unfähig.“, zischte Zar'dun kühl.
„Dazdogaa.“ Ein Feuerrufer der rechts des obersten Jägers und leicht versetzt hinter ihm stand, hob seine Arme in die Höhe und bewegte seine Hände als suchte er etwas zu greifen. Er murmelte vor sich hin und verfiel in einen Singsang. „Dazdogaa“. Wiederholte der Feuerrufer die Worte und zwischen seinen Pranken bildete sich schliesslich ein Feuerball den er auf den Speerwerfer schleuderte. Dieser ging sofort lodernd in Flammen auf und rannte noch einige Meter, bevor er laut schreiend zu Boden fiel.

Zar'dun zog einen Speer aus seinem Köcher und hob in in die Luft. „Holt se Euch!“ Die Amani brüllten und stürzten sich wild auf die verbliebenen Menschen. Eine Welle aus Muskeln, Hauern, Krallen, Äxten und Speeren ergoss sich über die Reken. Schnell waren sie gebrochen. Teils wurden sie wie Kinder von den grösseren Feinden einfach umher geschleudert. Die glücklichen Menschen starben schnell, oder wurden in Stücke gerissen. Jene mit Pech wurden von den Waldtrollen niedergeschlagen und weggeschleift. Denn noch immer war das hier ja eine Jagd. Lebend waren die Menschen einfach zu transportieren, sollen die nur selber laufen, bis sie geschlachtet wurden.

Der Anführer der Menschen trat blutverschmiert einem Troll entgegen der ihm den Weg zu Zar'dun versperrte. Der Troll schnaubte verächtlich. Was diese Weichlinge sich hier erlaubten, war doch zu dreist. Er schlug sein Zackenschwert mit voller Wucht auf den Menschen herab. Dieser riss sein Schild hoch und konnte den Schlag tatsächlich abwehren. Das Holz ächzte zwar und splittere und er spürte die Kraft des Trolles in seinem ganzen Körper. Schnell schlug er seinen Hammer gegen den Kopf der Bestie und zerstöhrte den halben Unterkiefer des Trolles. Jetzt musste er schnell handeln, bevor das Biest in einen Blutrausch verfiel. Also setzte er nach und schlug den Troll mit mehreren festen Schlägen nieder, als dieser sich versuchte zu fangen.

Der Feuerrufer begann wieder seinen Zauber zu wirken, doch Zar'dun deutete ihm auf zu hören. Inzwischen waren alle übrigen Menschen entweder tot oder gefangen. Schreiend, an den Harren wurden ihre Weiber weggezerrt, mit Peitschen die Herde zusammengetrieben und fort geschafft. Schreie und Geheul erfüllte die Umgebung. Es war immer so einfach.
Doch dieser Mensch, weckte seinen Jagdtrieb. Zar'dun stieg von seinem Raptor und sofort nahm einer der Menschenfänger die Zügel des grossen Tieres in seine Pranken.

„Sieht man selt'n so was wie dich Weichling. Beweise dich.“ Seine roten Augen musterten den blonden Recken aufmerksam und begierig auf einen Kampf. Mindestens zwei Trolle hatte dieser Mensch bezwungen. Das war eine seltene und würdige Beute.
„Du wirst zahlen Bestie.“

Mit einem markerschütternden Schrei stürzte der Recke sich auf Zar'dun und schlug mit ganzer Kraft seinen Hammer gegen den Amani. Doch vergebens er konnte den Voodooschild nicht durchbrechen. Der Troll lachte und stach mit seinem Speer in eine gerade entblösste Stelle im vorgestreckten Unterbein des Menschen. Dieser taumelte zurück, jedoch nur um erneut vor zu treten und nach dem Troll zu schlagen. Flink und mit einer Geschwindigkeit die seine Grösse lügen strafte, wirbelte der Troll um den Menschen herum und stach von hinten in die Wade des anderen Beines. Der Reke kippte auf ein Bein. Zar'dun schnaubte enttäuscht. Er stach auf den Rücken zielend, der Mensch schaffte es jedoch nochmals seinen Schild schützend vor sich zu bekommen und der Speer verfing sich darin.
Der Amani nickte kurz lies seine Waffe los und wich einen Schritt zurück. Er zückte einfach einen neuen Speer aus seinem Köcher und sprintete auf den Menschen zu. Unfähig wieder hoch zu kommen, versuchte er sich mit seinem Schild zu schützen und schlug mit dem Hammer nach dem Troll, doch so völlig vergebens. Zar'dun sprang auf das Schild des Menschen, was diesen jaulend umwarf und rammte den Speer in dessen Brust. Nun war die Jagd vorbei.

„Schlachtet ihre Welpen gleich jetzt alle. Sie überleben die Reise eh nich und ich hab nen Bären Hunger.“
Qul'zan realisierte das er ein Ereignis aus der Vergangenheit gesehen hatte und fand so neue Kraft für ihren Kampf. Die Landräuber mussten einfach alle niedergerungen werden. Er durfte sich keine Schwäche erlauben.

Einige Waldtrolle folgten dem Ruf zum erneuten Kampf und fanden sich in den Ruinen Zeb'Telas ein. Viele junge Trolle befanden sich darunter. Das hatte sowohl Vor-, als auch Nachteile. Junge Gemüter, leicht im Zorn entflammt und bereit sich zu beweisen. Andererseits war auch gerade das manchmal nicht so wünschenswert und de Erfahrung älterer Trolle gefragt.

Ein Zufli tanzte ums Feuer und versuchte die Geister für die Krieger gnädig zu stimmen, als diese auszogen um ihre Fähigkeiten in einem Wettstreit zu messen. Erstmal wollte Qul'zan sehen, was sich da alles versammelt hatte.

Die Beute waren die grossen Vampirfledermäuse, welche das Geschick der Trolle testen sollten. Die Ehre des Sieges ging an eine Kämpferin aus Zul'Aman. Zelea war ihr Name und der Berserker war schon mit ihr aneinander geraten. Nach einem kleinen Kampf konnten sie ihre Differenzen recht leicht beiseite legen und sich auf das kommende konzentrieren.

„Wenn die Elfen dieses Land beanspruchen, sollen sie merken wem es wirklich gehört. Selbst wenn unsere Aktionen für sie nur Nadelstiche sein sollten.“, dachte sich der Troll.

Weit abgelegene Ziele hatte er ausgemacht, von denen er glaubte man könnte einen Überfall wagen.
Doch war die Zeit schon reif, aus den Schatten zu treten?

Der Amani schritt durch das Unterholz des Waldes mit einem geschlossenen, korbartigen Geflecht in einer Pranke. Er kam von seiner Suche zurück, auf der man einen Berserker nicht vermutet hätte und hielt zielgerichtet auf den See vor Zeb'Nova zu, als er langsam die Bäume des Waldes hinter sich zurück lies.

Dabei grübelte er darüber, warum so viele Anhänger der grossen Mutterschlange in den letzten Tagen ihre Hilfe angeboten hatten. Hatten die Priester Ula'Theks verstecke Ziele, von denen er nichts Ahnen konnte? Oder waren die Anhänger der Schlangenmutter nur noch vorsichtiger geworden, nach dem letzten Überfall auf Zul'Aman und dem Tod Daakaras? Vielleicht machte er sich auch einfach zu viele Gedanken deswegen. Doch war ihm nicht ganz wohl dabei, eine so starke Präsenz der Dienerschaft eines Loas im Lager zu haben. Da es ein Ungleichgewicht schuf und wer wusste schon, wie das umschlagen konnte. Andererseits waren die Ula'Theki bisher recht nützlich. Es würde sich noch früh genug zeigen.

Doch auch das Verschwinden der Elfen gab ihm Rätsel auf. Was übersah er nur? Er hatte mit harten Schlägen gegen ihre Siedlungen gerechnet, doch das jetzige Verhalten des Feindes, konnte er nicht durchschauen.

Langsam kam er seinem Ziel näher und ordnete seine Gedanken wieder. Er lies sich unter einem Baum nieder, der direkt am See wurzelte und dessen Äste zum Teil auf das Wasser hinaus ragten. Ein Schrein stand hier schon lange nicht mehr. Vorsichtig stellte er das Geflecht ab und öffnete den Deckel davon um eine kleine Schale hervor zu holen und vor sich ab zu stellen. Danach öffnete er zwei der kleinen Lederbeutel an seinem Gurt und holte neben den leicht giftigen Pilzen einige Kräuter daraus hervor. Nun füllte er etwas Wasser vom See in die Schale, er glaubte an die Heilkraft des Wassers solange Lukou nur heilen wollte, um die Zutaten in die Schale zu geben und alles zu vermischen. Auf die Heilung verstand er sich nicht, doch in der richtigen Dosierung vermochte das Rauschmittel welches die Berserker in wandelnde Boten der Zerstörung verwandelte, auch nur den Schmerz für einen Moment zu lindern. Da die Wirkung die Sinne extrem vernebeln vermochte. Wenn man denn die Dosierung kannte.

Er hockte sich auf seine Knie, strecke die Arme ganz aus um die Schale mit dem Trunk darzubieten und beugte dann seinen Körper vor, um die Schale respektvoll vor dem Gewässer ab zu stellen. Er dachte immer gerne sein Loa würde das Schmerzmittel vielleicht in gewisser Weise anerkennen, da sie ja für die Heilung stand.

Die Erinnerung an gefallene Kameraden kam ihm wieder ins Gedächtnis, als er nochmals in das korbartige Geflecht griff und Honigwaben, gefüllt mit dem süssen Nektar hervor holte. Er zerbrach diese und verteilte einige Stücke um die Schale herum. Andere streute er in einer für ihn selber zeremoniellen Geste in das Gewässer.

Mit einer Hand griff er dann an das Tiki Lukous an seiner Halskette. Er wusste nie wirklich ob seine Opfer angenommen wurden. Doch solange seine Wunden heilten, ging er weiter davon aus. Für einen Krieger mochte die Verehrung Lukous ungewöhnlich erscheinen. Doch was besseres konnte es schon geben, als gut zu stehen mit dem Loa der Regeneration?

„Ich bring dir diese Dinge dar, um dir meine Verehrung einmal mehr zu zeig'n grosse Lukou.“ Viel sagte er nicht. Er dachte für einen Moment an den Loa und dankte ihr vor allem. Dann langsam bewegten sich seine Lippen wieder und er zählte einige Namen gefallener Amani auf.

„Zaarkada, Vilrokh, Zongun der Alte, Truppleiter Brak'zor, Amazi'ska...“

Heute kam eine fremde Troll ins Dorf. Was sie sagte beunruhigte den Berserker. Vielleicht gehörte sie ja zu den Trollen, von welchen er Gerüchte gehört hatte? Sie sagte etwas davon, eine Troll ins Hinterland bringen zu wollen, daran wie sie es sagte, erkannte er das Ziel ihrer Reise. Das Dorf der Bruchhauer...Feinde.

Er flüsterte Shuja'kee eine Warnung zu, woraufhin sie Seile holte, mit einem Nicken und Blick verstanden sich die beiden Trolle und stürzten sich auf die Fremde, welche gefesselt wurde. Ganz schlüssig was man mit ihr anstellen sollte war man noch nicht.

Für die Nacht wurde die Gefangene erst mal in einer Hütte weggesperrt.

So diese Geschichte ist nicht von mir, sondenr wurde mir überlassen die Frage ist wie ihr sie finder und ob sie ins WoW Forum passt?

Blätter Rascheln, der Wind weht tänzelnd in den gewundenen Kronen der Bäume, ein abgestürzter Ast knickt, dann folgt ein kurzer Aufschrei der verstirbt im erstickenden Gurgeln als sich der Hals einer Grünhaut füllt mit dem eigenen Blut woraus ein Pfeilschaft ragt. Erschrocken wendet sich die kleine Gruppe um und lauschen, doch unverändert stehen Sie inmitten der kleinen Lichtung. Das nahe Gebirge wirft zwielichtige Schatten auf die Baumkronen, als das Gurgeln endet und Stille einkehrt, einzig das angespannte Schnaufen des Trolles neben Ihnen durchbricht die Stille.

Knurrend sehen Sie sich aufgeregt um, spähen in in die Schatten, dann zuckt ein Ohr als Nahe ein weiterer Ast knickt. Der Anführer der kleinen Truppe zieht seine Axt und spürt einen Ruck der ihn zwei Schritte zurücktaumeln lässt. Zwei weitere male wirft es ihn ein Stück nach hinten, als zuletzt drei Pfeile aus seiner Brust ragen. Seine Zähne fletschen übereinander als Blut ihm über die Winkel läuft und er dabei zitternd auf die Knie stürzt. "Elfen!"

Das hätte nicht geschehen sollen, es ging nur um eine einfache Jagd. Wie wenig Land Sie ihnen lassen, kaum eines, sie haben Ihnen alles geraubt. Noch während der Krieger auf den Boden geht, knirscht er kämpferisch und die Schwärze umfängt ihn, gestorben mit Ehre. Erschrocken fahren die verbliebenen Amani zusammen und fauchen"Rückzug, Rückzug, Elfen sind da!" während Sie geschickt und rasch in die oberen Äste sich ziehen, geschwind von Ast zu Ast springend, blind für das was sich im Schatten regt, huschen nur verschwommene Gestalten in der Dunkelheit hinter ihnen her.

Die Mauern der einstmals gigantischen Stadt erheben sich in der Nacht und werfen ihren bedrohlichen Schatten weit in das Landesinnere. Atemlos erlaubt sich die kleine Gruppe von Jägern eine Rast, sie knurren noch einmal. "Verdammt!" grollt der jüngste dessen Kamm kaum zu sehen ist, das Moos ist noch leicht bewachsen, einzig seine steinerne Axt hält er fest umschlossen.

Noch während Sie sich umsehen, glänzt mittendrin blanker Stahl auf, als zwei Schatten aus dem Gebüsch treten und einen der übrig gebliebenen zurückzerren, man hört noch das verräterische Geräusch wenn sich Stahl in die Haut frisst und das aufkommen eines schweren Körpers auf den Boden.

"Wa?" Die Augen sind erschrocken geweitet, zitternd in der Nacht sehen sich die zwei jungen Trolle um, das pochen Ihres Herzens als das Blut in Ihren Adern rauscht. Wut und Scham überkommt Sie zu gleichen teilen, im Blutrausch schlagen Sie mit dem Mut der Verzweiflung auf Gebüsch und Stamm, knurrend grollen Sie, dann hören Sie nur mehr ein Geräusch über sich von festen Schuhwerk das auf einem Ast tritt, die Augen weiten sich und sie knurren noch ein letztes mal laut auf. Als Jäger aus dem nahen Zul´Aman des nächsten morgen treten, sehen sie die 5 Leichen ausgeweidet und verstümmelt an einem langen Ast hängen und zwei stumpfe Klingen im Boden steckend die sich kreuzen.

So das ist von mir, ich versuchte mit Yias Geschichte etwas zu machen, auf dem ich einen Plott aufbauen will.
Findet ihr eine der beiden Geschichten passender?

Es war Düster im Wald als die Waldtrolle sich allmählich aufteilten und einen Halbkreis bildeten als sie das Ende jenes Waldabschnittes erreicht hatten. Vor wenigen Tagen hatten sie hier ein scheinbar nicht zu grosses Lager der Blutelfen ausgemacht. Es gab für sie nichts zu überlegen, sie waren zwar nur wenige, aber zu allem entschlossen. Seit dem Sturm auf Zul'Aman war ihnen einmal mehr nicht mehr viel geblieben und alleine schon dem Wild konnte man nicht mehr folgen um es zu jagen, ohne selbst Gefahr zu laufen erledigt zu werden.

Der Grossteil der Trolle verteilte sich in einem Halbkreis am Waldessrand, während ein kleiner Trupp im Schatten der Bäume das Lager umging. Nur ein einzelner Amani spornte seinen Raptor an und machte sich aus dem Staub. „Narren.“, knurrte er.

Dem Anführer der Trolle war nur noch ein Auge verblieben. Hecktisch sah er sich um, die langen Ohren zuckten als er das rascheln von Laub hörte. Goldene Armreifen und ein Nasenring schmückten ihn. An seiner Seite stand ein einzelner Feuerrufer. Der Einäugige nickte dem Feuerrufer zu, dieser erwiderte die Geste und trat vor um den Angriff zu eröffnen.

Währenddessen traf im Lager der Sin'dorei ein Waldläufer ein. „Trolle! Wir verfolgten ihre Spur, doch waren wir zu spät an ihrer Fährte dran. Nadeltanz und Morgenläufer sind noch da draussen!“ Wie ein Uhrwerk bezogen die Blutelfen Stellung, Befehle wurden erteilt und die Trolle erwartet. „Bereitet Euch auf einen Ausfall vor.“

Schon schlug der erste Feuerball im Lager der Feinde nieder und die Beschützer rannten vor. Trolle welche grosse Schilde trugen, um ihren Brüdern beim Ansturm Deckung zu geben. Der Einäugige hob seinen Speer gen Himmel und schickte bellend eine weitere Welle in den Kampf. „Jetzt wird abgerechnet.“
Die Pfeile der Elfen forderten ihren Tribut, doch stürmten die Trolle weiter an, ganz im Vertrauen auf ihren Anführer. Er selber blieb hinter den Kämpfenden, er brauchte eine Übersicht über das ganze um die Falle zum rechten Moment zuschnappen lassen zu können. Die ersten Trolle waren schon bis zum Lager vorgestossen und bewarfen ihre Todfeinde mit Äxten und Speeren. Einigen Kriegern befahl er herum zu schwenken und das Lager erneut zu flankieren.

Aufgeregt blickte der Troll um sich, als er aus dem Wald stürmte weiteten sich seine Augen. Da war ein Elf. Gerade als er schreien und die andern warnen wollte durchbohrte ein Pfeil seinen Hals und lies ihn gurgelnd zusammen sacken.

Der Einäugige knurrte bitter, er verlor mehr Krieger als gehofft, doch noch hatte er seinen Trumpf nicht ausgespielt. Er musste sicher gehen das die Elfen auch wirklich alle gebunden waren und die wenigen Reiter zuschlagen konnten. Jeden Augenblick würde es so weit sein, ein Gurgeln gefolgt von Geraschel einer Knochenkette und einem dumpfen Aufschlag drangen an seine Ohren. Der Amani stob herum und erkannte gerade noch einen Waldläufer, bevor ein Pfeil sein Herz durchbohrte.

Der Kampf tobte weiter und endete langsam in einem Gemetzel, die Sin'dorei trieben die Trolle zurück und stürmten nun aus ihrem Lager heraus. Ohne die Kommandos ihres Hauptmannes konnten die Trolle sich nicht mehr fangen. Als die Reiter das sahen, entschieden sie nun endlich doch ein zu greifen. Ein Bärenreiter führte sie an, der Rest preschte auf Raptoren in den Kampf. Doch sie waren schon zu spät und wurden von den nachrückenden Elfen schon unter Beschuss genommen. Es Endete in einem blutigen Gemetzel an dessen Ende die erschlagenen Trolle verbrannt wurden.

„Durchkämmt den Wald. Ich werde das dieser Brut nicht durchgehen lassen. Wir werden sie wie Ratten ausräuchern.“

Alsbald machten sich die Sin'dorei für den Weitermarsch bereit, um Feuer und Schwert einmal mehr zu ihren Feinden zu tragen.

Zwei neue Weibchen waren nun im Dorf, wohingegen die eine einen guten Ersteindruck hinterliess und auch sich auch gleich bereit erklärte Qul'zan bei der Jagd zu unterstützen, war die zweite das genaue Gegenteil. Eine Troll von schwächlichem Aussehen her und der mehr an ihrem Raptorjungen als an ihrem eigenen Leben zu liegen schien. Bald stellte sich heraus, dass sie das Dorf bestohlen hatte, Fleisch für das Jungtier.
Qulzan war aufgebracht und auch die andern Trolle im Dorf waren der Diebin nicht gerade wohl gesonnen. Doch erhielt sie eine Chance es wieder gut zu machen und sich als nützlich zu erweisen. Sie musste das doppelte an gestohlener Nahrung zurück bringen und schaffte dies auch tatsächlich. Sie hatte bei ihrer Jagd mit Blut gezahlt.
Doch noch war das Qul'zan zu wenig. Als Warnung schnitt er ihr die Spitze ihres linken Ohres ab. Es würde wohl nachwachsen, aber bis dahin diente es als Mahnung.

Der Waldtroll runzelte de Stirn, als ihm eine Schale Honig gebracht wurde von einem Peon. „Von der Giftmischerin, für deine Loa Kriegsherr.“

Ein Schmunzeln umspielte die Lippen des Trolles. „Jetzt hat sie wohl was gut bei mir.“, er nahm die Schale entgegen und suchte noch eine angemessene Kräuter heraus. „Shuja'kee ich bring Lukou n' Opfer, wart auf mich ja?“
Nach den Worten schritt er auch schon aus der Hütte und dem Gewässer entgegen.

Tage waren nun vergangen seit dem ein Ruf nach Hilfe, eines nahegelegenen Dorfes, die Amanzasi erreicht hatte. Doch schien es schon zu spät, als die Amanzasi das Dorf endlich erreicht hatten. Die Trolle waren von Elfen umstellt und das Dorf ging schon in Flammen lauf. Verbissen tobte der Kampf, doch schliesslich mussten die Trolle weichen und konnten nur noch versuchen zu retten, wen sie konnten. Einige Weiber und Welpen, noch weniger Krieger, wurden nach Zeb'Tela geführt. Man versorgte ihre Wunden und gab ihnen ein paar Tage Zeit zu ruhen. Dann führte man sie nach Zul'Aman hinter die sicheren Mauern.

Das Ritual Lukous stimmte Qul'zan zumindest für einen Abend ruhiger. Tari'ki fand die richtigen Worte und es tat ihm gut ein Opfer für seinen Loa zu sehen. Trommeln spielten im Dorf, bis in die frühen Morgenstunden. Herzen wurden gegessen, das Lukou als Herrin der Regeneration, Heilung und Fruchtbarkeit angerufen. Mit dem Blut der Opfer bemalt, tanzen die Trolle der Amanzasi ekstatisch bis zur Erschöpfung um das grosse Feuer.

Die nächsten Tage nach dm Ritual hatte Qul'zan wieder nur noch einen Gedanken. Rache. Die Amani waren stark und die Amanzasi würden zu einem Stachel im Fleisch der Elfen werden. Dies war ihr Land und niemand sollte das je vergessen.