Das Imperium von Zul
160.000 Jahre vor dem Dunklen Portal

Generation für Generation blühte das Leben überall auf der Welt von Azeroth. Nirgends war dies deutlicher offensichtlich als in den dichten Wäldern um den Brunnen der Ewigkeit. Der Quelle von Azeroth's arkanem Lebensblut beschleunigte die Zyklen des Wachstums und Wiedergeburt. Es dauerte nicht lange und empfindungsfähige (sich selbst bewusste) Wesen entwickelten sich aus primitive Lebensformen, des Landes.
Unter den ersten und am fruchtbarsten waren die Trolle, eine Rasse wilder Jäger- Sammler, welche florierten in Azeroth's Dschungeln und Wäldern. Obwohl die Trolle nur von durchschnittlicher Intelligenz waren, besassen sie unglaubliche Geschicklichkeit und Stärke. Ihre einmalige Physiologie erlaubte ihnen ebenso sich von physischen Wunden in einer erstaunlichen Geschwindigkeit zu erholen. Sie konnten selbst verlorene Gliedmassen regenerieren, über einen gewissen Zeitraum hinweg.

Die frühen Trolle verschrieben sich der Kriegsführung. Einige wenige suchten Wissen durch mystische Praktiken und Meditation. Wieder andere schärften ihre Bindung zu einer dunklen und mächtigen Form von Magie bekannt als Voodoo. Doch egal was ihre individuellen Bräuche waren, was alle Trolle teilten, war eine gemeinsame Religion die sich um Kalimdor's schwer fassbare Wildgötter drehte. Die Trolle nannten diese mächtigen Wesen "Loa" und sie verehrten diese als Götter.
Aufgrund ihrer Verehrung für die Wilden Götter versammelten sich die Trolle in der Nähe einer Reihe von Bergspitzen und Plateaus im südlichen Kalimdor. Dies war die Heimat vieler ihrer verehrter Loa. Die Trolle gaben dem heiligen Gebirge den Namen Zandalar und bald bauten sie kleine Lager auf den Hängen.



Im Laufe der nächsten Jahrhunderte entstanden andere Stämme, um die Zandalari für Gebiet und Macht herauszufordern. Die auffallendsten davon waren die gefürchteten Gurubashi, Amani und Drakkari. Die Gurubashi und Amani besonders hatten Anspruch auf auf riesige Landstriche in Kalimdor's üppigen Dschungeln und Wäldern geltend gemacht. Gelegentlich gerieten Stämme aneinander. Doch große Konflikte gab es nur wenige und sie dauerten selten lange.Trolle waren so geschickte und wilde Kämpfer, das ein wirklicher Konflikt beiden Seiten teuer zu stehen kommen würde. Unberührtes Land gab es in allen Richtungen reichlich, und die verschiedenen Stämme lernten schnell, dass es klüger war neu zu siedeln als Krieg zu riskieren.

Nur ein Ort wurde den Stämmen von den Hexendoktoren und Priester verboten: Ein kleiner Hügel aus geschwärzten Stein am Fusse der Zandalar Berge. Die Loa warnten die Stammes Mystiker vor schrecklichen Konsequenzen sollten sie die schwarzen Steine stören.
Für viele Jahre wagte kein Troll es nicht zu gehorchen.
Doch schliesslich siegte die Neugier.
Eine Gruppe von aufständischen Trollen erklomm den verbotenen Hügel. Sie entdeckten, dass die schwarzen Steine nicht noch bloße Felsen waren, sie waren die gezackte Haut einer monströsen Kreatur. Keiner der Trolle hatte jemals etwas Vergleichbares gesehen. Sie glaubten, dass es ein unentdeckter Loa sei und zwar ein mächtiger dazu sein müsse, wenn man bedachte, dass die anderen Geister Angst davor hatten. Die Trolle führten abscheulichen Rituale aus und brachten lebendige Opfer dar, um die schlummernden Monstrosität zu wecken.

Erweckt durch die Blutopfer, ein gigantischer C'Thraxxi General erwachte aus seinem langen Schlummer und und schlachtete ruchlos all jene die ihn wiederbelebt hatten. Die Trolle waren sich nicht bewusst, dass dies Kit'thix war, das Wesen, welches die Begegnung mit Wächter Tyr überlebt hatte. Schwer verletzt war der C'Thrax südwestlich geflohen, zu dem was als das Zandalar Gebirge bekannt werden würde, bevor er in einen langen Winterschlaf viel. Schwankend durch seine Präsenz, begruben die alten Loa welche das Gebiet bewohnten Kith'ix, unter der Erde. So das keine andere Kreatur ihn stören würde.
Der erwachte C'Thrax sah mit Verachtung auf die Troll Zivilisation hinab, da es nur ein schmaler Schatten des Dunklen Imperiums aus vergangen Äonen. Kith'is wusste es würde die Alten Götter erfreuen diese erbärmliche Zivilisation in Schutt und Asche gelegt zu werden. Der C'Thrax suchte mit seinen Gedanken und fand eine Rasse aus Kreaturen, welche es kontrollieren konnte - die Aqir. In den Jahrhunderten nach dem Fall des Dunklen Imperiums, diese Insektoiden waren versteckt geblieben, in kleinen Labyrinthen und Tunneln unter der Erde. Kith'ix versammelte die Aqir Schwärme und trieb sie dazu Krieg zu führen und ihre Dominanz über Azeroth einmal mehr wieder herzustellen. Als der C'Thrax seine Macht ausbreitete und sich erholte, begannen die Insektioiden ein riesiges unterirdisches Imperium zu errichten, bekannt als Azj'Aqir. Kith'ix beobachtete und wartete geduldig während die Ränke der Aqir zahlenmässig anschwollen. Als die Zeit reif war, führte der C'Thrax die Insektoiden auf ihrem Untergrund Imperium und sie schwärmten über das Land.
Die Erfahrung der Trolle als Jäger, machte sie hervorragende Gegner. Aber die Aqir Bedrohung war wie keine der sie je zuvor gegenübergestanden waren. Zahlreiche kleinere Stämme vielen, durch die unerbittlichen Insektoiden Legionen. Als die Aqir Übergriffe gefährlich nahe an das Zandalari Gebirge kamen, handelten die Zandalari. Sie vereinten die ungleichen Troll Stämme zu einer einzigen starken Macht, welche sie das Imperium von Zul nannten. Die Mitglieder dieser neu geschaffenen Gesellschaft legten ihre Differenzen beiseite und arbeiteten zusammen, um die Insektoiden zu vernichten.
Die Zandalari übernahmen die Rolle, die Troll Armeen zu führen. Mit ihrer Tempelstadt hoch in den Bergen aufragend, konnten sie feindliche Bewegungen ausmachen und Attacken auf Schwachstellen zu richten. Unter der Leitung der Zandalari, benutzten die anderen Trolle Hinterhalt Taktiken, in den umliegenden Dschungeln um die Nummern der Feinde zu dezimieren. Anderswo, verehrte Priester beschworen die Loa um ihre Feinde anzugreifen. Diese grausamen Wilden Götter schlossen sich den Troll Kriegern im Kampf an, rissen durch die Reihen der Aqir und verwundeten selbst Kith'ix.
The Aqir waren gezwungen sich zurück zu ziehen, bevor sie die heiligen Berge wirklich belagern konnten. Kith'ix schwer verletzt von den Loa, flüchtete zum Nordosten, mit einem Kontingent seiner getreuesten Aqir Anhängern. Dort plante es seine Kraft wieder zu erlangen, während die Insektioden ihren Krieg gegen die Trolle weiter führten.
Obwohl sie die Aqir fort getrieben hatten, wussten die Zandalari, dass ihr Feind noch immer eine grosse Bedrohung darstelle. Die Insektioiden würden, lasse man sie unbewacht, äussere Troll Territorien angreifen.
Auf das Geheiss der Zandalari zogen die anderen Stämme aus, um die Aqir zu jagen. Die Trolle lernten schnell, es war nicht genug die Insektoiden zu töten. Wenn auch nur einige Aqir unter die Erde entkamen, würden sie eine neue Kolonie errichten und sich später wieder erheben. Um die Gefahr permanent zu beenden, kein Winkel des Kontinentes konnte unbewacht gelassen werden. So beschlossen die Zandalari, die macht hungrigsten Troll Fraktionen neue Bollwerke (Hochburgen) zu über ganz Azeroth errichten.

Die Drakkari stiessen in den kalten Norden vor, gegen eine Kolonie der Aqiir, aber die Trolle begegneten einer Waffe die sie nie erwartet hatten: Korrumpierte Tol'vir. Eine kleine Gruppe von den Titanen Geschmiedeten welche ausserhalb von Ulduar verweilten wurden gefangen und verzaubert (bezaubert) von den Aqiir. Diese wilden Stein Tol'vir, bekannt als "Obsidian Zerstörer", überwältigten die Drakkari beinahe. Aber Jahre des Kampfes hatte den Stamm in gerissene Kämpfer geformt und sie erdachten brillante Wege um ihre Feinde zu stürzen und zerschmettern.

Auch die Gurubashi begegneten Titanen geschmiedeten. Diese Trolle waren gen Südwesten gezogen, wo die Aqir Ahn'Qiraj überrannt hatten, den Gefängniskomplex welcher den Alten Gott C'Thun beheimatete. Als die Festung infiltriert wurde versklavten die Insektoiden die Anubisah Riesen welche das Gefängnis bewachten. Die frühen Begegnungen zwischen den Gurubashi und den Aqir waren katastrophal für die Trolle. Die Insektoiden und ihre mächtigen Anubisaths schlachteten mehrere, grosse Feldlager der Guruabshi. Danach unterwiesen die Zandlari Gurubashi Priester ihren Stamm in kleinere, weit mobilere Überfallkommandos, statt grosse Armeen. Diese neue Taktik erlaubte ihnen die Aqir andauernd zu bedrängen, die Armeen der Insektoiden langsam aus zu bluten, über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Obwohl sie nie in der Lage dazu waren, die Aqir komplett aus zu rotten, gewannen die Gurubashi schliesslich unangefochten die Kontrolle über das umliegende Territorium.

Die Amani wollten Kith'ix töten (had set out to destroy). Sie verfolgten C'Thrax's Spur weit in die Nordöstlichen Waldgebiete. Sie hackten sich durch eine nicht enden Wollende Masse an Aqir Wachen. Beim Höhepunkt des wilden Kampfes warf sich der ganze Stamm der Amani in einem Selbstmord Angriff gegen Kith'ix und seine verbliebenen Anhänger. Nur eine winzige Zahl von der Troll Armee überlebte. Aber sie bezwangen den C'Thax. Auch wenn die Kosten hoch waren, die Furchtlosigkeit der Amani wurde eine Legende unter allen Trollstämmen. An der Stelle an der sie Kith'ax getötet hatten, gründeten sie eine neue Siedlung. Eines Tages würde sie als Zul'Aman bekannt werden.

Als der C'Thax gefallen war, veränderte sich der Kriegsverlauf dramatisch. Die Aqir kämpften nicht mehr so wild und ohne Sinn. Das neue Ziel der Trolle wurde es die Insekten aus zu rotten.

Nach vielen Jahrhunderten des brutalen Kämpfens zerschlugen die Trolle das Imperium der Aqiir, drängten die Insektoiden in den entfernten, nördlichen und tiefen südlichen Gegenden des Kontinentes. Das zentrale Kalimdor wurde permanent von ihrer Anwesenheit befreit.